Herzlich willkommen auf "awecartoon", dem Blog von "awe"Adrian Weber !
Zwei junge Liebende sagen "JA" zu sich und einander…eine Heirat in der Verwandtschaft war der Anlass für dieses Karikaturporträt, welches das Titelblatt der Hochzeitszeitung zieren sollte.
Ab Fotovorlagen mit Non Photo Blue Sketcher vorskizziert, mit Supracolor farbige Linien gezogen und leicht schraffiert, leicht laviert, dann mittels Sennelier-Aquarell kräftig transparent geschichtet, mit Museum Aquarelle und Supracolor Details trocken akzentuiert und wieder laviert. Schwarze Umrisslinien mit pigmentiertem Pinselstift nachgezogen, Lichtpunkte und Reflexe mit deckendem Weiss-Stift (Posca) gesetzt.
Zeitaufwand: 3h
Blog von "awe" Adrian Weber (Bern, Schweiz), Zeichner, Maler und Kunstlehrer. Kurse unter www.schweizermalschule.ch
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6. März 2015
"JA" sagen….
Labels: Kunst, Illustration, Cartoon, Karikatur
Aquarellieren,
Heirat,
Hochzeit,
Lavieren,
Museum Aquarelle,
Porträtkarikatur,
Supracolor
16. März 2013
Versuche mit MUSEUM Aquarelle
Herzlich willkommen beim Blog von www.awecartoon.ch!
Für Demonstrationszwecke experimentierte ich in den letzten Tagen mit den neuen Aquarellminen MUSEUM Aquarelle, die im Mai 2013 auf den Markt kommen. Sofort und vollständig wasserlöslich, leuchtende Farben - nicht nur unmittelbar, sondern auch nach Jahrzehnten, deshalb "Museum", weil die Farbe trocken und wasservermalt ohne Farbverlust in Galerien oder Museen hängen kann. Das Verbindungsstück zwischen Farbstift und transparenter Aquarellfarbe. Diese Beispiele sind auf Canson Arche-Papier 50x70cm gemalt.
Zeitaufwand: 45'
Museum Aquarell auf einer rauen Palette aufgetragen (abgerieben), mit feuchtem Pinsel Pigment aufnehmen und malen, Nass auf trocken, Nass-in-Nass, lasierend...Diese beiden Äpfel habe ich nur mit den 6 Doppelprimärfarben gemalt.
Bei dieser Farbübung wollte ich die Pigmentierung spüren.
1. Farbabrieb direkt auf dem Papier, dann mit breitem Flachpinsel und Wasser verstreichen
2. Nach Trocknen mit Lasuren und dünnerem Pinsel untere Schichten transparent übermalen
3. Mischen von Sekundärfarben mit Doppelprimärfarben oben rechts
Bei diesem praktisch ausgelegten Testvergleich ging es um die Pigmentierung des aktuell wohl besten wasservermalbaren Buntstifts, Albrecht-Dürer von Faber-Castell (in dessen Sphäre bewegt sich auch Supracolor), LINKS zu sehen. Rechts die gleiche Anwendung mit korrespondierenden Farbtönen mit der neuen MUSEUM Aquarelle-Mine von Caran d'Ache. In der Mitte ist je ein 2cm breites Farbband zu sehen, das je nach 5cm Lavieren mit Wasser enstanden ist, gleiche Menge Farbe, gleiche Menge Wasser. Deutlich zu erkennen, dass die Pigmentkonzentration rechts um ein Vielfaches höher ist, mit Ausnahme von Schwarz verblassen links sämtliche Farbtöne schon nach wenigen Zentimetern, während rechts der Lavierungsvorgang auch nach 7-8cm und mehr deutlich kräftigere und leuchtendere Farben ergibt.
Für Demonstrationszwecke experimentierte ich in den letzten Tagen mit den neuen Aquarellminen MUSEUM Aquarelle, die im Mai 2013 auf den Markt kommen. Sofort und vollständig wasserlöslich, leuchtende Farben - nicht nur unmittelbar, sondern auch nach Jahrzehnten, deshalb "Museum", weil die Farbe trocken und wasservermalt ohne Farbverlust in Galerien oder Museen hängen kann. Das Verbindungsstück zwischen Farbstift und transparenter Aquarellfarbe. Diese Beispiele sind auf Canson Arche-Papier 50x70cm gemalt.
Zeitaufwand: 45'
Museum Aquarell auf einer rauen Palette aufgetragen (abgerieben), mit feuchtem Pinsel Pigment aufnehmen und malen, Nass auf trocken, Nass-in-Nass, lasierend...Diese beiden Äpfel habe ich nur mit den 6 Doppelprimärfarben gemalt.
Bei dieser Farbübung wollte ich die Pigmentierung spüren.
1. Farbabrieb direkt auf dem Papier, dann mit breitem Flachpinsel und Wasser verstreichen
2. Nach Trocknen mit Lasuren und dünnerem Pinsel untere Schichten transparent übermalen
3. Mischen von Sekundärfarben mit Doppelprimärfarben oben rechts
Bei diesem praktisch ausgelegten Testvergleich ging es um die Pigmentierung des aktuell wohl besten wasservermalbaren Buntstifts, Albrecht-Dürer von Faber-Castell (in dessen Sphäre bewegt sich auch Supracolor), LINKS zu sehen. Rechts die gleiche Anwendung mit korrespondierenden Farbtönen mit der neuen MUSEUM Aquarelle-Mine von Caran d'Ache. In der Mitte ist je ein 2cm breites Farbband zu sehen, das je nach 5cm Lavieren mit Wasser enstanden ist, gleiche Menge Farbe, gleiche Menge Wasser. Deutlich zu erkennen, dass die Pigmentkonzentration rechts um ein Vielfaches höher ist, mit Ausnahme von Schwarz verblassen links sämtliche Farbtöne schon nach wenigen Zentimetern, während rechts der Lavierungsvorgang auch nach 7-8cm und mehr deutlich kräftigere und leuchtendere Farben ergibt.
Labels: Kunst, Illustration, Cartoon, Karikatur
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Museum Aquarelle
22. September 2012
Schweineborsten-Pinsel
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Diese Zeichnung entstand als privates Dankeschön für einen Kursteilnehmer, nachdem sich aus einer Situationskomik heraus diese Cartoon-Idee ergeben hatte. Ich referierte etwas von Eichhörnchenpinseln und -haar und dass Eichhörnchen nicht leiden müssten, bzw. nicht gequält sondern im Gegenteil vorzüglich behandelt und anschliessend rasiert würden, worauf eben dieser Teilnehmer etwas sagte von "lieber ein cochon" und dass er die "pinceaux de cochon" allemal vorziehen würde, mit denen könne man so richtig Schweinereien anstellen. Na ja, ob er malerische oder anderweitige Schweinereien meinte, blieb dahingestellt, aber das schallende Gelächter um ihn herum liess auf eine mehrdeutige Interpretation schliessen...
Jedenfalls hatte ich meine Cartoon-Idee, eine eher unschuldige Umsetzung der angedeuteten Schweinereien...schliesslich gibt es auch in der Kunst einiges an "Schweinereien".
Zeitaufwand: 25', Technik: Pablo permanent schwarz umrandet und geschrieben, mit Supracolor schraffiert und laviert.
Jedenfalls hatte ich meine Cartoon-Idee, eine eher unschuldige Umsetzung der angedeuteten Schweinereien...schliesslich gibt es auch in der Kunst einiges an "Schweinereien".
Zeitaufwand: 25', Technik: Pablo permanent schwarz umrandet und geschrieben, mit Supracolor schraffiert und laviert.
Labels: Kunst, Illustration, Cartoon, Karikatur
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3. März 2012
Braver Tiger, böser Tiger
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Gelegentlich springe ich für meinen Arbeitgeber auch als Illustrator ein, nämlich dann, wenn die Zeit drängt, wenn die Technik oder Materialien eher speziell sind oder wenn es klare Sujetwünsche gibt. Letzteres war hier der Fall: Der Duty-Free Manager wollte für eine neue A4-Seitenkampagne in den Board-Magazinen von Asian Airlines und Korean Airlines ein neues Sujet, um die aquarellierbaren Wachspastelle Neocolor II zu bewerben. Es sollte ein Tiger sein. Ich wusste, wie schwierig es würde, schnell und kostengünstig über Profi-Illustratoren oder -Künstler zu einem solchen Bild zu kommen, und so realisierte ich Vorschlag 1 gleich selber. Das Bild oben entstand in einem Hotelzimmer in knapp 2h, Technik wie gesagt: Direkt mit Neocolor II vorskizziert, mit Wasser vermalt (laviert), darüber gezeichnet mit dem wachsigen Pastell, Druck verstärkt und dadurch mehr Pigmente abgegeben, wieder laviert. Zum Schluss ein paar weisse Lichtpunkte mit Tipp-Ex gesetzt. Der Auftraggeber war mit diesem Vorschlag viel glücklicher als mit allem, was er zuvor in Sachen Tiger gesehen hatte. Allerdings wünschte er sich einen etwas "böseren" Tiger, einen mit Zähnen, ansonsten sollte die Anordnung etwa gleich bleiben. Und so entstand Variante 2 vor zwei Wochen an einem Sonntagnachmittag, als ich mit knapp 39° Fieber eigentlich im Bett liegen sollte. Diesmal ging's noch rassiger, etwa 1.5h Zeitaufwand, wieder alles mit Neocolor II gezeichnet und vermalt sowie Tipp-Ex.
Ich freute mich, dass dieses Sujet schliesslich ohne Wenn und Aber in die Anzeigenkampagne aufgenommen wurde. Die abgeschnittenen Pastelle zeugen von einem Grafiker, der ebenfalls unter grossem Zeitdruck stand ;-), die Hintergrundwahl mit den Schweizer Bergen, auf denen ein Tiger gezeichnet wird, mutet beinahe anarchistisch an... War nicht mein Verschulden. Und übrigens gehört die schöne Hand, die da einen Stift hält, natürlich nicht mir, sondern einer netten Arbeitskollegin, die dafür extra gemodelt hat.
Wie gesagt, ziert diese Annonce in den nächsten zwei Jahren die Duty-Free-Board-Magazine zweier asiatischer Fluggesellschaften und ich hoffe, dass der fauchende Tiger, dessen Original nun im Kinderzimmer meines Fünfjährigen hängt, wenigstens einige der Millionen Passagiere zum Kauf schöner Farben animieren kann...
Gelegentlich springe ich für meinen Arbeitgeber auch als Illustrator ein, nämlich dann, wenn die Zeit drängt, wenn die Technik oder Materialien eher speziell sind oder wenn es klare Sujetwünsche gibt. Letzteres war hier der Fall: Der Duty-Free Manager wollte für eine neue A4-Seitenkampagne in den Board-Magazinen von Asian Airlines und Korean Airlines ein neues Sujet, um die aquarellierbaren Wachspastelle Neocolor II zu bewerben. Es sollte ein Tiger sein. Ich wusste, wie schwierig es würde, schnell und kostengünstig über Profi-Illustratoren oder -Künstler zu einem solchen Bild zu kommen, und so realisierte ich Vorschlag 1 gleich selber. Das Bild oben entstand in einem Hotelzimmer in knapp 2h, Technik wie gesagt: Direkt mit Neocolor II vorskizziert, mit Wasser vermalt (laviert), darüber gezeichnet mit dem wachsigen Pastell, Druck verstärkt und dadurch mehr Pigmente abgegeben, wieder laviert. Zum Schluss ein paar weisse Lichtpunkte mit Tipp-Ex gesetzt. Der Auftraggeber war mit diesem Vorschlag viel glücklicher als mit allem, was er zuvor in Sachen Tiger gesehen hatte. Allerdings wünschte er sich einen etwas "böseren" Tiger, einen mit Zähnen, ansonsten sollte die Anordnung etwa gleich bleiben. Und so entstand Variante 2 vor zwei Wochen an einem Sonntagnachmittag, als ich mit knapp 39° Fieber eigentlich im Bett liegen sollte. Diesmal ging's noch rassiger, etwa 1.5h Zeitaufwand, wieder alles mit Neocolor II gezeichnet und vermalt sowie Tipp-Ex.
Ich freute mich, dass dieses Sujet schliesslich ohne Wenn und Aber in die Anzeigenkampagne aufgenommen wurde. Die abgeschnittenen Pastelle zeugen von einem Grafiker, der ebenfalls unter grossem Zeitdruck stand ;-), die Hintergrundwahl mit den Schweizer Bergen, auf denen ein Tiger gezeichnet wird, mutet beinahe anarchistisch an... War nicht mein Verschulden. Und übrigens gehört die schöne Hand, die da einen Stift hält, natürlich nicht mir, sondern einer netten Arbeitskollegin, die dafür extra gemodelt hat.
Wie gesagt, ziert diese Annonce in den nächsten zwei Jahren die Duty-Free-Board-Magazine zweier asiatischer Fluggesellschaften und ich hoffe, dass der fauchende Tiger, dessen Original nun im Kinderzimmer meines Fünfjährigen hängt, wenigstens einige der Millionen Passagiere zum Kauf schöner Farben animieren kann...
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